Die hier beschriebenen Abläufe gelten großteils auch für Gems ohne Bezug zu Jekyll.
Korrekten Aufbau des Quellcodes vorbereiten
Vorab muss sichergestellt werden, dass die Dateistruktur der Quelldateien korrekt ist.
- Der Name des Hauptskripts stellt sich aus dem späteren Gem-Namen mit der Dateiendung .rb zusammen und ist im Unterverzeichnis lib abgelegt.
- Die Gem-Spezifikation liegt im Hauptverzeichnis und trägt den Gem-Namen mit der Dateiendung .gemspec. Sie wird am Einfachsten aus einer Vorlage erstellt.
Beispielstruktur
. ├── jekyll_image_encode.gemspec ├── lib │ └── jekyll_image_encode.rb └── README.textile
Das Anbieten der optionalen README-Datei wird dringend empfohlen.
Ruby Gem bauen und testen
Nun kann man die Funktionalität des neuen Gem im Browser überprüfen.
Danach kann man den Gem mittels gem uninstall ${GEM_NAME}
wieder entfernen.
Quellcode in GitHub veröffentlichen
Wichtig: Es wird davon ausgegangen, dass der Gem lokal bereits in ein Git Repository eingepflegt ist.
Zuerst wird ein neues Repository auf GitHub erstellt.
Danach wird das lokale Repository in das soeben auf GitHub erstellte hochladen:
Jekyll Gem auf RubyGems.org veröffentlichen
Jeyll Gem in offizielle Jekyll-Dokumentation eintragen
Zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Artikels unterhält das Jekyll Projekt eine Liste der verfügbaren Plugins, welche der Datei site/docs/plugins.md des auf GitHub veröffentlichten Quellcodes entspricht.
Mit Hilfe des üblichen GitHub Workflows, kann man die Listung des eigenen Jekyll Plugins beantragen:
- Fork des jekyll Projekts erstellen
- Datei site/docs/plugins.md entsprechend anpassen
- Änderungen per Pull Request senden